...Gerold
Maier geht bezüglich der Auflösung der Gegenstände in reine Farbe noch
einen Schritt über Susanne Senn hinaus. Durch seine teils großformatigen
Arbeiten schaut man hindurch wie durch eine pastellfarbene Nebelwand. Die
Gegenständlichkeit, die man sich hier wohl vorstellen kann, ist allerdings
fast vollständig aufgelöst. Nur vage Andeutungen entdeckt man, die aber
während des Betrachtungsprozesses ein geheimnisvolles Eigenleben entfalten.
Laudatio
23.10.09, Dr. Helmut Orpel, Kunsthistoriker